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Die Weisheit und das transzendente, wollende Wesen

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BĀLAVAT liest

Die Weisheit und das transzendente, wollende Wesen
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Die Weisheit und das transzendente, wollende Wesen

div. Materialien auf Leinwand, elektrifiziert 160x120 cm

Die Weisheit und das transzendente, wollende Wesen

Hier stehst du, Betrachter, vor der Weisheit, der ersten und letzten, die, falls du sie suchtest und nicht nur zufällig triffst, zu dir mit leuchtenden oder nichtleuchtenden Augen sagt:
“Das NICHTANDERE bestimmt das andere und nicht umgekehrt, denn es geht ihm voraus und folget ihm nach.
Das andere ist das NICHTANDERE, weil es aus ihm hervorgeht und in dasselbe wieder versinkt.
Das NICHTANDERE aber ist nicht nur das Erscheinungslose, das Feuer, bevor es brennt und nachdem es verbrannte, sondern das Feuer selbst in der Glut der Idee.
Und fräße einer die Weisheit mit silbernen Löffeln und würzete sie mit Pfeffer und Salz, er wüsste nicht mehr, als das hier Gesagte:
Denn nicht Wissen bezeichnet den Geist, sondern bewusst wollendes Wesen. Er ist erhabene Hypostase des Sehens geistiger Schau.
Er ist das Axiom der Axiome. Das NICHTANDERE ist er, die höchste, selbsttätige, omnipotente Vorstellungskraft, die präget jedwede Form und lässet sie wieder vergehen, bis Wahres mit Schönem, Form mit dem Inhalt und alle Widersprüche geeint.
Lebendig ist er und offen nach oben und unten, hinten und vorn, nach rechts und nach links und allseitig uferlos frei!“

BĀLAVAT

 
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