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Der Geistesblitz oder Voraussetzung zur Erlangung der Fähigkeit des Teletransports

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BĀLAVAT liest

Der Geistesblitz oder Voraussetzung zur Erlangung der Fähigkeit des Teletransports
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Der Geistesblitz oder Voraussetzung zur Erlangung der Fähigkeit des Teletransports

div. Materialien auf Leinwand 160 x 120 cm

Der Geistesblitz oder Voraussetzung zur Erlangung der Fähigkeit des Teletransports

Dort, wo einst die Götter wohnten,
fliegen Menschen durch die Lüfte.
Dort, wo man den Geist gepriesen,
sammeln sich Touristenscharen.
Dort, wo hohes Streben weste,
leben jetzt die grauen Ratten,
und es sind der Popen viele,
die sich hier gesund ernähren
in des Domes schwarzen Schatten.

Um die hohe Kathedrale
dreht sich heut das flache Leben.
Und es drehen die Gebeine
heil'ger Seelen sich im Grabe.
Und es beten hier im Dome
unerhörte Menschenmassen
um das kleine Glück auf Erden:
Brot und Arbeit, Lust und Liebe,
und sie können es nicht lassen.

An die Stelle des Ideals
trat das Fortbewegungsmittel.
Lebenskräfte war'n gemessen
an der Anzahl der Zylinder.
Selbst die Intellektuellen
kamen nur zum Dom gefahren,
Geisteskräfte zu erbitten,
welche dann die Superschlitten
brachten in den Folgejahren.

Zeige einer mir noch einen
oder eine auf der Erde,
welche diesen Zwang der Herde,
dazu noch in Gottes Namen,
flohen und ihm auch entkamen,
um dann, etwa auf dem Lande,
ohne das Gefühl der Schande
zu den Wurzeln vorzudringen,
statt des Motors Lied zu singen.

Solche Außenseiterlümmel
träf' der Blitz aus heit'rem Himmel
eines Tages in der Nacht,
und so, wie der Donner kracht,
stünde plötzlich im Entsagen
vollverchromt des Geistes Wagen,
welcher, da ein Traumgefährt,
ihr Verhalten dadurch ehrt,
dass er sie durch Willenskraft
dorthin, wo sie wollen, schafft,
hin zum Wahren, Guten, Schönen,
um dem Geiste dort zu frönen.

Voraussetzung zur Erlangung der Fähigkeit des Teletransports

Wer kein Vorstellungsvermögen hat und in die sinnliche Existenz und deren nervliche Empfindungen gebunden ist, braucht, um zu neuen Eindrücken und Erfahrungen zu gelangen, ein Transportmittel für die körperliche Erscheinung.
Für ein Leben in der geistigen Welt mit ihren tiefen Erfahrungen, die in Intensität und Empfindungskraft die Sinnenebene weit übersteigen, langt als Transportmittel die Vorstellungskraft mit dem Antrieb des konzentrierten Willens sowie des damit verbundenen autosuggestiven Vorgehens, was zur Inspiration und von dieser zur Schau und Vision führt.

BĀLAVAT

 
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